VON MAX BECKMANN ZU WILHELM LEHMBRUCK
13. Oktober 2024 – 09. Februar 2025
Die Ausstellung versammelt Gemälde, Zeichnungen, Skulpturen und bedeutende Grafikserien, die sich mit den gesellschaftlichen Umbrüchen der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts und den existenziellen Erfahrungen des Ersten Weltkriegs auseinandersetzen.
Mit Werken von Künstler*innen wie Max Beckmann, Otto Dix, George Grosz, Käthe Kollwitz, Else Lasker-Schüler und Wilhelm Lehmbruck wird die Zeit zwischen 1900 und 1930 als eine Phase intensiver Reflexion und künstlerischer Auseinandersetzung mit Kriegstraumata und gesellschaftlicher Zerrissenheit erfahrbar. Die Werke der Ausstellung werden als Fragmente einer Epoche gezeigt, die in ihrer Vielschichtigkeit und Widersprüchlichkeit das Erleben einer krisenhaften Zeit greifbar machen und durch die aktuellen Kriege und Konflikte eine beklemmende Aktualität erhalten.
Ergänzt wird die Präsentation durch Vitrinen aus Anselm Kiefers Werkserie „Opus Magnum“, die sich mit den Opfern des Holocausts und dem Vergessen auseinandersetzt und eine Brücke zur Kunst der Gegenwart schlägt.
Otto Dix, Der Krieg, Blatt 4 der 1. Mappe: Trichterfeld bei Dotrien von Leuchtkugeln erhellt, (Detail) 1924, Radierung, Stiftung Etta und Otto Stangl, Franz Marc Museum
Max Beckmann, Jahrmarkt, Blatt 8: Die Seiltänzer (Detail), 1921, Radierung auf Velin, Stiftung Ahlers Pro Arte, Franz Marc Museum
Käthe Kollwitz, Bauernkrieg, Blatt 1: Die Pflüger, (Detail) vor 1907, Radierung/Aquatinta, Stiftung Etta und Otto Stangl, Franz Marc Museum