Der Maler und die Managerin
11. Juni bis 17. September 2023
August Macke gehört zu den wichtigsten Protagonisten der Moderne. Die Rolle, die seine Frau Elisabeth für dessen künstlerischen Werdegang jenseits der Muse und des Modells spielte, wurde bislang kaum beachtet. Als begabte Netzwerkerin, selbst künstlerisch Aktive und kluge Nachlassverwalterin trug Elisabeth jedoch maßgeblich zu Mackes Erfolg bei.
Mit der Ausstellungsübernahme aus dem LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster beleuchtet das Franz Marc Museum in Kochel erstmals das künstlerische Leben des Paares. Ein zentrales Thema sind die Bildnisse, die August von Elisabeth zeichnete und malte.
Wichtige Stationen im Schaffen August Mackes wie die Tunisreise und die Auseinandersetzung mit der Abstraktion sowie sein kunsthandwerkliches Arbeiten können durch die Sammlung des Franz Marc Museums sowie neue Leihgaben erweitert und neu gedacht werden. Das Netzwerk des »Blaue Reiters« wird im Franz Marc Museum durch Aquarelle, humorvolle Zeichnungen und Briefe fokussiert. Die Gegenüberstellung des Umgangs mit dem künstlerischen Nachlass ihrer im Ersten Weltkrieg gefallenen Männer schärft den Blick auf die jeweiligen Strategien von Elisabeth Macke und Maria Marc.
Eine Kooperation mit dem LWL-Museum für Kunst und Kultur, Münster.
Die Ausstellung wurde angeregt, begleitet und finanziert von der Franz Dieter und Michaela Kaldewei Kulturstiftung.
Die Ausstellung wird außerdem gefördert von:
Kulturfonds Bayern Kunst – Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst
August Macke, Porträt mit Äpfeln, 1909 (Detail)
Städtische Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau München, Bernhard und Elly Koehler Stiftung 1965
2 Kataloge zur Ausstellung im Paket
Zum Shop