Herzlich Willkommen im Franz Marc Museum
Über das Museum
Das Franz Marc Museum ist ein Kunst-Museum.
Es steht in Kochel am See.
Das Museum gibt es seit dem Jahr 1986.
Im Jahr 2008 kam ein neuer Teil dazu.
Im Museum sehen Sie viele Bilder.
Die Bilder sind nach dem Jahr 1900 entstanden.
Das Museum ist benannt nach Franz Marc.
Franz Marc war ein Künstler.
Er hat in Kochel gelebt und gearbeitet.
Franz Marc malte gern Tiere.
Er malte Tiere in bunten Farben.
Viele Bilder von Franz Marc sehen Sie im Museum.
Im Museum sehen Sie auch Bilder von anderen Künstlern.
Zum Beispiel:
- Alexej von Jawlensky
- Gabriele Münter
- Ernst Ludwig Kirchner
- Wassily Kandinsky
Mehrmals im Jahr gibt es neue Ausstellungen.
Franz Marc, Eselfries, 1911
Das Museum bietet viele Mitmach-Angebote
Zum Beispiel:
- Führungen
- Kurse
Die Angebote sind für alle Menschen:
- für Kinder
- für Jugendliche
- für Erwachsene
- für ältere Menschen
Sie können etwas Neues lernen.
Oder Sie probieren etwas selbst aus.
Workshop im Museum
Führung im Museum
Aktuelle Ausstellung
Wilde Farben, freier Geist. 120 Jahre Künstlergruppe Brücke
23. November 2025 bis 12. April 2026
Worum geht es in der Ausstellung?
Die Ausstellung heißt: Wilde Farben, freier Geist.
Es geht um die Künstlergruppe Brücke.
Brücke ist der Name von einer Gruppe junger Architekturstudenten.
Sie wollten als Künstler arbeiten
Die Gruppe wurde 1905 in der Stadt Dresden gegründet.
Die Künstler wollten anders malen als viele andere damals.
Sie wollten Gefühle direkt zeigen.
Sie nutzten starke, leuchtende Farben.
Sie malten in einfachen, klaren Formen.
Sie arbeiteten schnell und frei
Die Künstler der Brücke arbeiteten oft zusammen.
Sie nutzten ihre Ateliers auch als Wohnungen.
Sie malten und zeichneten manchmal dieselben Personen.
Sie machten viele schnelle Skizzen.
Sie malten Bilder in kurzer Zeit.
Sie wollten zeigen: So sehen und fühlen wir die Welt.
Die Künstler arbeiteten auch mit Holzschnitt.
Dabei wird ein Motiv in eine Holzplatte geschnitten.
Dann wird die Platte mit Farbe bestrichen.
Danach druckt man das Motiv auf Papier.
So entstehen starke Schwarz-Weiß-Kontraste.
Karl Schmidt-Rottluff, Zwei Akte im Grünen, 1913, Öl auf Leinwand, 67 x 75 cm
Was sehen Sie?
In der Ausstellung sehen Sie ungefähr 60 Kunstwerke.
Zum Beispiel: Bilder, Zeichnungen, Drucke und Skulpturen.
Einige Kunstwerke kommen aus anderen Museen.
Einige Kunstwerke kommen aus privaten Sammlungen.
Die Künstler*innen zeigten oft ihr eigenes Leben.
Sie malten Natur, Städte, Zirkus und Tanz.
Sie liebten das Leben in der Natur.
Sie interessierten sich auch für die große Stadt.
Schwierige Bilder
In der Ausstellung zeigen wir auch schwierige Themen.
Zum Beispiel: Bilder von einem Mädchen mit dem Namen Fränzi.
Fränzi war noch sehr jung.
Die erwachsenen Künstler haben Fränzi oft gemalt und gezeichnet.
Heute sagen wir:
In manchen Situationen wurden die Kinder nicht gut geschützt.
Die Kinder konnten wenig selbst entscheiden.
Das war nicht in Ordnung.
In der Ausstellung erklären wir diese Themen.
Wir sagen klar, was schwierig war.
Wir helfen dabei, die Bilder besser zu verstehen.
Was zeigt die Ausstellung noch?
Die Ausstellung zeigt:
Ein Zoo war früher mehr als ein Ort mit Tieren.
Ein Zoo war auch:
- ein Ort für Kunst
- ein Ort, an dem Europa seine Stärke zeigen wollte
- ein Ort, an dem Menschen fremde Tiere sehen konnten
Damals hatte Europa viele Kolonien.
Das bedeutet:
Europa hatte Macht über Länder in Afrika, Asien oder Südamerika.
In Zoos zeigte Europa Tiere aus diesen Ländern.
Manchmal zeigte man dort sogar Menschen aus fernen Ländern.
Das war ein Zeichen von Macht.
Heute denken wir anders über Tiere und über Zoos.
Was denken wir heute?
Heute denken viele Menschen anders über Tiere.
Wir fragen uns:
- Wie leben Tiere im Zoo?
- Ist das gut für sie?
Die Ausstellung zeigt:
Ein Zoo kann spannend sein.
Aber er kann auch Probleme zeigen.
Die Ausstellung möchte über beides sprechen.